Erster Saisonsieg. Die neue Radposition passt und die Laufform kommt auch. Ich freue mich auf die nächsten Rennen.
Rückblick
Nach dem vierten Rang beim Ironman 70.3 Mallorca gab es für mich ein paar ruhigere Tage, bevor nochmals ein dreiwöchiger Trainingsblock auf dem Programm stand. Nun hieß es vor allem an der Laufform zu arbeiten um bei den nächsten Rennen auch in der dritten Disziplin mit der Konkurrenz mithalten zu können. Nach einigen sehr guten Laufeinheiten, musste ich wieder auf das Laufen verzichten, da der Fuß sich wieder meldete. Bislang ist immer noch Geduld und Körpergefühl gefragt. Nach einigen Tagen konnte ich endlich wieder meine Laufschuhe schnüren. Doch um die weiteren Einheiten nicht in Gefahr zu bringen, wurde bislang auf einen langen Lauf verzichtet. Mein Trainer und ich hoffen, dass ich bis zum Ironman Frankfurt wenigstens einen Lauf über 30 Kilometer absolvieren kann um mit einem guten Gefühl in den Marathon des Ironman Frankfurts gehen zu können.
Sieg beim Ersten Ludwigsburger City-Triathlon
29.05.2016
Nach drei intensiven Trainingswochen folgte am vergangenen Sonntag die letzte harte Trainingsbelastung im Rahmen des Ersten Ludwigsburger City-Triathlons. Auf der Kurzdistanz mit 1,5 Kilometer Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren und 10 Kilometer Laufen sollte nochmal bewusst der „Motor durchgepustet“ werden um für den Ironman 70.3 Kraichgau gerüstet zu sein.
Um 10:20 Uhr fiel im Neckar der Startschuss für alle Teilnehmer über die Olympische Distanz. Ich sortierte mich am Rand des Feldes ein um nicht in unnötige Schlägereien verwickelt zu werden. Nach einem verhaltenen Start fand ich meinen Rhythmus und orientierte mich an den Schwimmern vor mir, da die Strecke etwas unklar war und keiner der Athleten genau wusste, wie geschwommen wird. So lies ich mich nicht aus der Ruhe bringen und dachte mir „Naja, einfach mitschwimmen … und danach gebe ich einfach auf dem Rad mehr Gas.“ Nach 22:22 Minuten stieg ich als Zweite aus dem Fluss. Doch bereits am ersten Anstieg hatte ich Renate Forstner gestellt und machte ab diesem Punkt mein eigenes Rennen gegen meine Wattwerte und die Männer. Nach 1:05:46 Minuten für eine anspruchsvolle Strecke erreichte ich als Gesamt 10. die Wechselzone und hatte mir einen Vorsprung von 7 Minuten auf meine Verfolgerinnen herausgefahren. So konnte ich die abschließenden 10 Laufkilometer ruhig angehen lassen und mit einer Zeit von 38:22 Minuten und einer Gesamtzeit von 2:08:46 Minuten das Rennen gewinnen. „Mit meiner heutigen Leistung bin ich sehr zufrieden. Für mich ging es in erster Linie darum, nochmal ein schnelles Rennen zu machen, Koppeln zu trainieren und meine neue Radposition zu testen. Alles in allem hat sehr gut geklappt, sodass ich mich schon jetzt auf die weiteren Rennen freue.” Mein Glückwunsch geht an die Zweitplatzierte Renate Forstner und Luisa Moroff als Drittplatzierte, sowie Nils Frommhold als Sieger bei den Männern.
Ergebnisse:
1 Natascha Schmitt |
22:22 Min. |
01:05:46 Min. |
38:22 Min. |
2:08:46 Min. |
2 Renate Forstner |
21:20 Min. |
1:13:05 Min. |
39:25 Min. |
2:16:40 Min. |
3 Luisa Moroff |
23:50 Min. |
1:11:55 Min. |
39:13 Min. |
2:17:03 Min. |