Zusammenfassung 3. Quartal

Nach einer kurzen Pause im Juni konnte ich im Juli meinen ersten Sieg der Saison feiern. Beim Churfranken Triathlon konnte ich mir über die Olympische Distanz den ersten Rang bei den Frauen sichern und mich über eine gute Leistung in allen drei Disziplinen freuen. Beim Römerman in Ladenburg fehlte mir beim abschließenden 10 Kilometerlauf der nötige Biss, um mir noch einen Platz auf dem Podium sichern zu können. Der City Triathlon in Frankfurt sollte einer meiner Höhepunkte in diesem Jahr sein, doch leider erwischte ich keinen guten Tag und kämpfte auf dem Rad mit Krämpfen im Zwerchfell, sodass ich das Rennen vorzeitig beenden musste. Die beiden Teamrennen in der zweiten Bundesliga machten mir sehr viel Spaß. Das Individuum rückte in den Hintergrund und das „Wir“ stand an erster Stelle. Das Team ist nur so stark wie das schwächste Glied. So stellte ich mich bei beiden Rennen in den Dienst meiner Mannschaft und versuchte mittels meiner Erfahrung die Mädels bestmöglich zu unterstützen. Es war eine tolle Erfahrung sich selbst zurück nehmen zu müssen und auf die anderen Mädels Rücksicht zu nehmen. Es galt nicht nur körperlich, sondern auch mental zu unterstützen und sich gegenseitig zu pushen. Bei meinem letzten Rennen der Saison der Challenge Davos hatte ich mir wohl im Vorfeld einen Infekt eingefangen, sodass ich im Rennen sehr kämpfen musste, um das Ziel zu erreichen. Am Ende reichte es für einen 7. Platz.  

Nun neigt sich mein „Übergangsjahr“ nach meiner Operation dem Ende zu. Mit meiner Entwicklung in diesem Jahr bin ich zufrieden. Im Training konnte ich bereits wieder an alte Leistungen herankommen. Ich fühlte mich von Einheit zu Einheit immer besser. Leider schaffte ich es in dieser Saison nicht das gute Gefühl und die guten Trainingswerte in den größeren Rennen unter Beweis zu stellen. Ich versuche es positiv zu sehen. Mein Körper ist wieder bereit Leistung zu bringen, meine Baustellen sind weitgehend beseitigt, sodass der neuen Saison nichts im Wege steht. Für die kommende Saison gilt es am Kopf zu arbeiten, um selbstbewusster und mental stärker zu werden. Zurzeit befinde ich mich in einer 6 bis 8 Wochen langen Saisonpause.

In dieser Phase mache ich zwei Wochen überhaupt keinen Sport, bevor ich mich in den folgenden Wochen nur nach Lust und Laune bewege. Ich nutze diesen Zeitraum um meinen Umzug in meine alte/neue Heimat nach Schloßborn im Taunus zu vollziehen und meine Fitness B-Trainerlizenz zu erwerben. Ab Mitte November steige ich dann wieder in einen geregelten Trainingsplan ein. Den Bike and Run in Kronberg und die Marathonstaffel im Rahmen des Frankfurt Marathons werde ich aus der Pause heraus absolvieren. Bei beiden Rennen steht der Spaß und der Teamgedanke im Vordergrund.