Zweite beim City-Triathlon Frankfurt

Bei meinem zweiten Heimrennen in dieser Saison sicherte ich mir nach einer harten Trainingswoche Rang zwei der Gesamtwertung.

Zum ersten Mal durfte ich die Startnummer 1 tragen (Foto: Marcel Hilger)

In den ersten beiden Wochen nach dem Ironman gönnte ich mir ein paar Tage Erholung, um neue Kraft für die zweite Saisonhälfte zu tanken. Ich pflegte soziale Kontakte, genoss es einfach mal auszuschlafen oder Dinge zu tun, die sonst häufig auf der Strecke bleiben. Zudem absolvierte ich eine Art “Bewegungstheraphie”, die aus 30-45 Minuten lockerem Schwimmen oder Radfahren bestand.

Seit zwei Wochen wird mein Alltag wieder von einem Trainingsplan bestimmt, welcher auf die zweite Langdistanz nämlich den Ironman Mallorca Ende September ausgerichtet ist. Das Training in den ersten beiden Wochen wurde vorwiegend nach Pulsangaben gesteuert, um den Körper nicht zu früh zu hoch zu belasten. “Die ersten Einheiten im Laufen fühlten sich an, als ob ich gerade aus meiner Winterpause komme und seit einigen Wochen keinen Schritt mehr gelaufen bin. Doch von Tag zu Tag wurde dieser Zustand besser, sodass die Geschwindigkeit wieder erhöht werden konnte.

In dieser Woche absolvierte ich bereits einige harte Trainingskilometer. “Die Einheiten diese Woche verliefen schon wieder sehr gut, doch ich merke, dass der Körper eine längere Regenerationszeit benötigt, als vor dem Ironman.

Nichts desto trotz lies ich es mir nicht nehmen bei meinem zweiten Heimrennen, dem City Triathlon Frankfurt, über die Kurzdistanz (1,5 km Schwimmen, 45 km  Radfahren, 10 km Laufen) zu starten, um einen weiteren harten Trainingsreiz zu setzen. Meine Beine und mein Körper hatten sich von den Trainingseinheiten der vergangenen Woche zwar noch nicht vollständig erholt, dennoch wollte ich meinen Sieg aus dem Vorjahr gerne verteidigen und der Startnummer 1 gerecht werden.

Um 9 Uhr fiel der Startschuss im Langener Waldsee. Ich erwischte einen guten Start, sodass ich nach wenigen Metern in der Masse meinen eigenen Rhythmus schwimmen und nach 22:32 Minuten als Fünfte aus dem Wasser steigen konnte. Auf dem Rad wollte ich genau in meinen Wattwerten fahren, die vorher errechnet wurden und mal schauen, wie lange ich das Tempo halten kann.

Auf der 45 Kilometer flachen Strecke durch Frankfurt konnte ich die anvisierten Wattwerte auf die Pedale bringen, sodass ich nach 1:08:50 Minuten als Zweite in die Wechselzone kam.

Auf dem Rad konnte ich meine anvisierten Werte aufs Pedal bringen (Foto: Marcel Hilger)

Auf den ersten Metern versuchte ich den Rückstand zu der Erstplatzierten Ricarda Lisk zu verkleinern, doch schnell wurde mir klar, dass dieses Unterfangen heute nicht gelingen würde. So sparte ich mir noch einige Körner auf und sicherte mir mit 36:38 Minuten und einer Gesamtzeit von 2:12:04 Minuten den zweiten Platz.

Da es für mich in diesem Rennen auch um die Frankfurter Stadtmeisterschaft ging, durfte ich mich an diesem Tag dennoch über einen Sieg freuen. Martin machte an diesem Tag auch ein super Wettkampf und belegte am Ende Rang 5 in der Gesamtwertung und durfte sich ebenfalls über den Titel des Stadtmeisters freuen.

Das Laufen lief besser als ich erwartet hätte (Foto: Marcel Hilger)

“Ich bin mit meinem Rennen sehr zufrieden. Mein Hauptaugenmerk gilt nun dem Ironman Mallorca, worauf der Trainingsplan abgestimmt ist. Die Einheiten in dieser Woche verliefen alle sehr gut, sodass ich hoffe in der zweiten Saisonhälfte nochmal einen Sprung nach vorne machen zu können. Jedoch haben mich diese Einheiten einige Körner gekostet, sodass sich mein Körper ein wenig müde und die Beine schwer angefühlt haben,” so Natascha nach dem Rennen.

„Mein Glückwunsch geht an die Erstplatzierte Ricarda Lisk, die ein klasse Rennen gezeigt hat und an die Bronzemedalliengewinnerin Caroline Fey.”

 

Ironman 70.3 Europameisterschaft in Wiesbaden

Heute stand nochmal ein Entlastungstag an, bevor ab Morgen nochmals ein paar Tage mit leichten Belastungen folgen wird. Nach diesem Block werde ich versuchen möglichst viel Ruhe zu bekommen um möglichst viel Kraft für die Ironman 70.3 Europameisterschaft in Wiesbaden zu tanken. Ich hoffe, dass sich meine Beine am Sonntag einigermaßen frisch anfühlen und ich mit um eine fordere Platzierung kämpfen kann.